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PayPal-Falle im Umlauf: „Versuch, auf Kontodaten zuzugreifen“

Cyberkriminelle versuchen auf unterschiedlichste Weisen sensible Daten zu erbeuten. Jetzt haben sie PayPal-Kund*innen im Visier.

PayPal Logo auf dem Handy
© gesrey - stock.adobe.com

5 Fakten über PayPal

Fünf interessante Fakten über das Unternehmen PayPal.

Seit Beginn dieser Woche befindet sich eine neue Phishing-Masche im Umlauf. Sie nimmt die Kundschaft von PayPal ins Visier und lockt vor allem mit einer auffällig offiziell wirkenden Optik.

Falsche PayPal-Mitteilung warnt vor Betrug

Besonders perfide an der PayPal-Masche ist, dass sie vor dem warnt, was sie tut: Und zwar dem versuchten Diebstahl von Kontodaten. Angeblich, so die Phishing-Nachricht, die der Verbraucherzentrale vorliegt, soll es auf dem eigenen Konto außergewöhnliche Aktivitäten gegeben haben.

Wenn man jetzt nicht reagiere und seine Kontodaten über den untenstehenden Link bestätige, müsse es zur vorübergehenden Sperrung des Kontos kommen. Doch hier solltest du keinesfalls übermütig werden und klicken. Diese falsche Dringlichkeit ist eine häufige Masche von Phishing-Kriminellen, die lediglich an deine sensiblen Daten wollen. Bevor du also unüberlegt handelst, solltest du die Nachricht auf Spuren von Phishing prüfen.

So enttarnst du die fiese Falle

Die PayPal-Falle ist auf den ersten Blick nicht leicht zu enttarnen. Das Layout wirkt offiziell. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail. Merkwürdigerweise erfolgt die Anrede etwa mit der E-Mail-Adresse.

Auch der gesamte Text wirkt ein wenig holprig. Beginnend mit der Überschrift: „Sicherheitswarnung: Versuch, auf Ihr Konto zuzugreifen“ nimmt das fehlende Verständnis für Schriftform seinen Anfang. Auch Sätze wie diese Exemplare sind nicht unbedingt der Qualitätsstandard für ein namhaftes Unternehmen wie PayPal: „Wir haben festgestellt, dass Sie Ihr PayPal-Konto mit ungewöhnliches Aktivitäten nutzen. Um dies besser zu verstehen, brauchen wir lediglich Informationen von Ihnen.“

Ein Blick auf die Absender-Adresse der angeblichen PayPal-Mail stellt dann das letzte Indiz klar. Hier ist sofort ersichtlich, dass diese nicht von einem offiziellen Unternehmenskonto versendet wurde. Entsprechend solltest du die Nachricht in deinen Spam-Ordner sortieren. Solltest du weitere Phishing-Maschen kennen, kannst du Phishing auch melden.

Quelle: Verbraucherzentrale

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

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