Der Windows Store erlaubt es unter Windows 10 und Windows 11 allen Nutzer*innen, zentral nach verfügbaren Anwendungen zu suchen und sie herunterzuladen, wie es etwa mit dem Apple App Store oder dem Google Play Store der Fall ist. Schon bald könnte die Auswahl dabei noch größer ausfallen.
Windows Store: Microsoft streicht Gebühren
Denn vor Kurzem fand die sogenannte Build-Konferenz statt, auf welcher der US-amerikanische Entwickler Microsoft diverse Änderungen und Erweiterungen für seinen Windows Store verkündet hat. Entwickler sollen mit diesen dazu angeregt werden, ihre Anwendungen im Store bereitzustellen.
Dabei könnte besonders ein Schritt einen besonderen Anreiz bieten. Denn wie Microsoft in einer Blog-Mitteilung verkündet, entfällt für individuelle App-Entwickler ab Juni 2025 die Gebühr zum Einreichen ihrer Software. Damit ist der Windows Store der erste „globale digitale Store“, bei dem dies der Fall ist, erklärt Microsoft. Konkurrenten wie Apple oder Google verlangen etwa weiterhin entweder eine einmalige, oder gar eine jährliche Gebühr. Für Unternehmen ändert sich diese Anforderung jedoch auch bei Microsoft nicht.
Bisher fiel im Windows Store eine Summe von 14 Euro an, wenn einzelne Entwickler eine App veröffentlichen wollten. Mit der Streichung der Kosten könnte das Unternehmen die Zahl der Neuveröffentlichungen erhöhen und die Position des eigenen Dienstes somit massiv stärken. Doch es bleibt nicht die einzige Maßnahme.
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Mehr Funktionen und weitere Verbesserungen
Microsoft scheint sich der Tatsache bewusst zu sein, das eine reine Streichung der Gebühren nicht die einzige Methode bleiben darf, um Entwickler stärker an den eigenen Windows Store zu binden. Daher verkündet es gleich eine Reihe weiterer Neuerungen, von welchen Developer profitieren sollen.
Ein neues FastTrack-Programm soll es Unternehmen, welche bisher noch nicht im Windows Store veröffentlicht haben, einfacher machen, ihre Apps schnell auf die Plattform zu bringen. Auch hier sind Kostenreduzierungen Teil der Maßnahme. Darüber hinaus werden auch die Berichte über Anwendungen verbessert und ein neues Kampagnen-Programm soll es Entwicklern ermöglichen, ihre Apps noch besser zu bewerben.
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Quelle: Microsoft
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