Es ist einer der ersten Schritte nach dem Kauf eines neuen PCs: die Installation eines Antivirus-Programms. Neben den Programmen, die man manuell herunterlädt, sind auf den meisten Geräten bereits Schutzlösungen vorinstalliert. Bei Windows 10 und 11 ist das Microsoft Defender. Diese Anwendung wurde nun aktualisiert, um ein wichtiges Problem zu beheben.
Microsoft Defender nach Installation sofort einsatzbereit
Microsoft Defender ist eine Sicherheitslösung von Microsoft, die Computer und Netzwerke vor Schadsoftware und Cyberangriffen schützt. Bisher war es so, dass der Virenschutz nach einer Neuinstallation erst einmal veraltet war und erst nach einigen Stunden durch Online-Updates auf den neuesten Stand gebracht wurde. In dieser Zeit hatten Angreifer oft leichtes Spiel, um die Geräte zu gefährden.
Laut dem Online-Portal Neowin hat sich das nun geändert: Windows hat das Versions-Update 1.431.452.0 eingeführt. Dieses Update ersetzt eigenen Angaben zufolge veraltete Virenschutz-Komponenten im sogenannten ISO-Image, dem Windows-Installationsmedium. Dadurch entsteht keine zeitliche Schutzlücke mehr nach der Installation, und Windows-Rechner sind direkt besser geschützt.
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Kompatible Geräte
Das Microsoft Defender-Update muss manuell eingespielt werden, wenn man eigene Windows-Installationsmedien erstellt. Für die meisten Nutzer*innen ist das aber nicht nötig, da Microsoft meist bereits aktuelle Installationsdateien mit diesem Update bereitstellt oder die Aktualisierung automatisch erfolgt. Es gilt allerdings jeweils nur für die jeweilige Installationsdatei – will man eine neue Version verwenden, muss man die Anwendung erneut aktualisieren.
Laut WinFuture ist die Version für alle Geräte gedacht, auf denen Windows 10 (Enterprise, Pro, Home), Windows 11 sowie Windows Server 2016, 2019 und 2022 installiert werden können. Dabei stehen verschiedene Versionen zur Verfügung, die jeweils zur Prozessor-Architektur des Geräts passen, also für 32-Bit (x86), 64-Bit (x64) und ARM64. Beim Aufspielen des Updates muss die passende Version ausgewählt werden, damit der Virenschutz optimal funktioniert.
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Quellen: Neowin, Microsoft, WinFuture
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