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Online-Betrug: Neue Masche – hüte dich vor dem „.shop“

Bei einem neuen Online-Betrug lockt man Ahnungslose mit falschen Webshops. Sie sehen sehr überzeugen aus.

Mann sitzt mit Kreditkarte in der Hand vor dem Laptop und ist ganz enttäuscht.
© Liubomir - stock.adobe.com

Enttarnen von Phishing-Mails // IMTEST

Jeder hat schon einmal eine Phishing-Mail bekommen – und vielleicht nicht direkt erkannt. Immerhin geht es hier um gezielten Betrugsversuch.

Wer gerne im Internet einkauft, hat sicher einige favorisierte Online-Seiten, um dort regelmäßig zu shoppen. Doch wer in der Routine vielleicht nicht mehr ganz aufmerksam ist, könnte eventuell einem neuen Online-Betrug zum Opfer fallen. Dieser stellt bekannte Webshops einfach nach, inklusive Namen und Angebot.

Vorsicht vor Online-Betrug mit „.shop“

Wer gerne virtuell einkauft, kenn sicher entsprechende Seiten wie Amazon, Otto und andere Möglichkeiten. Für nicht wenige dürfte es mittlerweile zur Routine geworden sein, die entsprechenden Seiten aufzusuchen. Doch wegen eines neuen Online-Betrugs sollten Interessenten demnächst zur Sicherheit zweimal auf die URL schauen.

In einem Unterforum der Internet-Plattform Reddit warnt nun eine Person vor einem falschen Online-Store. Im genannten Beispiel geht es um das international bekannte und aus Köln stammende Portal Black Screen Records, auf dem Videospiele und allerlei Fan-Artikel, allen voran Soundtracks auf Vinyl, verkauft werden. Der offizielle Webauftritt endet dabei mit der Domain „.com“. Doch nun ist eine falsche Seite aufgetaucht, deren URL mit „.shop“ endet.

Auf dieser werden dieselben Artikel angeboten und das auch zum Teil mit attraktiven Rabatten. Wie es weiter im Beitrag heißt, sollen die Verantwortlichen Trademarks und die Datenbank gestohlen haben und es gebe sogar einen falschen Kaufprozess. Dieser soll extra lange zur Bearbeitung brauchen, damit Kriminelle in der Zeit Kreditkartendaten stehlen können.

Gut zu wissen: Damit du nicht auch versehentlich auf einen hereinfällst, sagen wir dir, wie du Fake-Shops am besten erkennst. Dabei gibt es fünf Hinweise zu beachten, bei denen alle Alarmsignale schrillen sollten.

Nicht der erste Versuch mit Fake-Shops

Für das breite Publikum mag das genannte Beispiel eine zu kleine Nische bedienen. Allerdings ist dies kein Einzelfall. Wie es in einem Kommentar zum Beitrag heißt, soll dieselbe Masche bereits vor einem Jahr die weltberühmte Popkulturmarke Mondo aus den USA getroffen haben, wo ebenfalls ein falscher „.shop“ aufgezogen wurde. Gleiches gilt für TurntableLab vor einigen Jahren.

Da die Verantwortlichen international agieren und deutsche als auch amerikanische Webseiten imitiert hatten, ist nicht auszuschließen, dass dieser Online-Betrug auch andere, größere Bereiche treffen könnte. Von daher empfiehlt es sich, besonders achtsam zu sein, sollte vielleicht eine unerwartete Werbung mit einem entsprechenden Verweis bei einem selbst eintrudeln.

Quelle: Reddit/OneChrononOfPlancks

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