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Ein Nintendo-Fan wollte nur eine Frage stellen – und kaufte dazu Aktien für 40.000 Dollar

Es ist nicht immer einfach, den ganz hohen Tieren eines großen Konzerns direkt eine Frage zu stellen. Doch ein Nintendo-Fan wollte sich durch nichts davon abhalten lassen und investierte sogar für viel Geld in Unternehmensanteile.

Logo von Nintendo auf der IFA 2018 in Berlin.
Ein Nintendo-Fan kaufte jetzt Aktien für viel Geld, nur um eine Frage stellen zu können. © imaog images / STPP

Es gibt grundsätzliche viele verschiedene Wege, mit einem Unternehmen in Kontakt zu treten. Das aber natürlich keine Garantie dafür, dass die wirklich wichtigen Entscheidungsträger und -trägerinnen überhaupt davon Wind bekommen. Der bekennende Nintendo-Fan und Twitter-User Momiji ging deshalb einen großen Schritt weiter und kaufte dazu Aktien für mehr als 40.000 US-Dollar. Dabei ging es ihm lediglich darum, eine Frage zur Zukunft seiner liebsten Spielereihe stellen zu können.

Nintendo-Fan: Was ist eigentlich mit „F-Zero“?

Das berichtet jetzt Business Insider unter Berufung auf einen Nachrichtenaustausch mit Momiji, der gerne anonym bleiben möchte. Dem großen Nintendo-Anhänger zufolge belaufe sich die investierte Summe auf umgerechnet ziemlich genau 43.212 US-Dollar, was 100 Anteilen an dem Spielehersteller entspricht. Dieser Schritt berechtigte ihn zur Teilnahme an einem Geschäftsmeeting mit hohen Funktionären des bekannten Konzerns.

Zwar habe es vorher keine Garantie darauf gegeben, dass er die Frage stellen könne, doch es hat dann tatsächlich geklappt: Momiji wollte nämlich wissen, ob denn neue Spiele zu bekannten Reihen geplant seien. Ganz besonders betonte er dabei die Rennspielserie „F-Zero“, zu der seit 2004 nichts Neues mehr erschienen ist.

Keine Chance für „F-Zero“ – oder vielleicht doch?

Shuntaro Furukawa, Präsident von Nintendo, gab laut VGC hierzu auch eine Antwort: „Es ist realistisch gesehen schwierig, neue Titel und Remakes sowie Fortsetzungen für jedes Nintendo-Spiel zu entwickeln, nach dem Leute fragen“. Man sei aber sehr dankbar und wisse die Erwartungen der Fans an ihre Spiele zu schätzen.

Manager Shinya Takahashi fügte jedoch hinzu, dass man sich permanent Gedanken dazu mache, welche neuen Titel und auch Remakes man als Nächstes angehen könnte. Als Beispiel nannte er die „Famicon Detective Club“-Reihe. Zu der befand sich ein Remake in Arbeit, als 2019 danach gefragt wurde.

Momijins Bemühungen und Investition brachten ihm jedenfalls viel Lob bei Twitter ein. Und wer weiß, vielleicht wird eines Tages wirklich ein neues „F-Zero“ angekündigt. Wer sich aber generell über viele neue Spiele freut, sollte sich die Ankündigungen der letzten Nintendo Direct Mini anschauen.

Quellen: Buisness Insider, VGC, Twitter / Momijin

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