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Das Ende von „Ein Teil von ihr“ leicht erklärt

In der Netflix-Serie „Ein Teil von ihr“ passiert bis zum Schluss ziemlich viel. Wir erklären dir das Ende, falls du nicht ganz mitgekommen bist.

Ein Teil von ihr-Szenenbild.
© MARK ROGERS/NETFLIX

Du hast die Netflix-Serie „Ein Teil von ihr“ gesehen, bist aber bei all den Geheimnissen nicht mitgekommen? Wir verraten dir, was es mit dem Ende von „Ein Teil von ihr“ auf sich hat. Doch wir warnen dich: Es wird dabei selbstverständlich massiv Spoiler geben.

„Ein Teil von ihr“-Ende: Wer ist Laura wirklich?

In acht Episoden entblättert Andy (Bella Heathcote) die Geheimnisse ihrer Mutter Laura (Toni Collette) nach und nach.

Am Ende von „Ein Teil von ihr“ kennen wir die Puzzlestücke:

Lauras echter Name ist Jane Queller und sie kommt aus einer Familie, die in der Pharmaindustrie reich geworden ist. Seit mehr als 30 Jahren befindet sich Laura/Jane in einem Zeugenschutzprogramm.

Der Grund:

Einst wurde ihr Vater Martin Queller (Terry O’Quinn) von einer Terror-Organisation („Army Of The Changing“) bei einer Live-Konferenz getötet und Laura/Jane hat Informationen über den Anführer Nick Harp (Aaron Jeffery).

Wir spulen zurück in die Gegenwart: Als Laura/Jane in der ersten Episode dem Amokläufer mit dem Messer in der Hand die Kehle aufschlitzt, wird sie zur Heldin. Damit werden aber auch Medien aufmerksam auf sie. So dauert es nicht lange, bis auch Nick Harp sie findet.

Es stellt sich heraus, dass Laura/Jane und Nick eine Beziehung geführt haben. Er ist der biologische Vater von Andy. Und tatsächlich war Laura/Jane sogar gemeinsam mit ihrem Bruder Andy ein Teil von „Army Of The Changing“.

Das passierte wirklich beim Anschlag

Laura/Jane war bei dem Anschlag auf ihren Vater in Oslo involviert. Die Terror-Gruppe kidnappte die Teilnehmerin der Konferenz Alexandra Maplecroft (Raelene Chapman).

Stattdessen nahm eine Handlangerin namens Grace Juno (Catherine McClements) daran teil. Eigentlich sollte sie rote Farbe auf Lauras/Janes Vater werfen. Diese sollte Blut symbolisieren, welches an den Händen der Pharmaindustrie klebt.

Stattdessen jedoch griff Grace zur Waffe, erschoss den Pharmazeut und beging daraufhin Selbstmord. Am Ende von „Ein Teil von ihr“ kommt Andy darauf, dass die Waffe ausgerechnet von ihrer eigenen Mutter kam.

Sie wollte ihren Vater tot sehen. Wir Zuschauer:innen verstehen, dass es auch Laura/Jane war, die Grace im Publikum mit einem Nicken ihr finales Go zum Mord gegeben hat.

Warum aber wollte Laura/Jane, dass ihr eigener Vater stirbt? Anscheinend gab er ihr Gift, damit sie eine Fehlgeburt erleidet.

Sie wollte also ihr ungeborenes Kind (also Andy) beschützen. Es scheint, als habe Martin seine Tochter nicht nur kontrolliert, gedemütigt und unter Drogen gesetzt, sondern womöglich auch missbraucht.

Als Laura/Jane erfuhr, dass ihr Bruder Andy erschossen wurde, wandte sie sich gegen Nick und kam in das Zeugenschutzprogramm.

Könnte es eine 2. Staffel „Ein Teil von ihr“ geben?

Die Netflix-Serie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Karin Slaughter. Diese veröffentlichte zumindest bisher keine Fortsetzung. Allerdings können wir uns gut vorstellen, dass der Streaming-Riese eine zweite Season in Erwägung zieht, wenn „Ein Teil von ihr“ erfolgreich ist und von Abonnent:innen fleißig gestreamt wird.

Die Handlung ließe sich zumindest sehr gut fortsetzen. Am Ende der achten Folge telefoniert Laura/Jane mit ihrem noch lebenden Bruder Jasper Queller (David Wenham), der ihr sagt, dass er Geheimnisse gut für sie behalten könne.

Offenbar weiß er also, dass seine Schwester die Waffe bei dem Anschlag auf den Vater gab. Als Laura/Jane ihn fragt, was er von ihr will, antwortet dieser nur: „Ich melde mich wieder.“

Weitere Netflix-Serien

Du findest nicht nur das Ende von „Ein Teil von ihr“ verwirrend, sondern kannst auch mit der Netflix-Satire-Serie mit Kristen Bell nichts anfangen? Das bedeutet „The Woman In The House Across The Street From The Girl In The Window“. Und so könnte es bei „You“ Staffel 4 weitergehen.

Quelle: eigene Recherche

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