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Elektroautos: Das sind die besten Modelle laut ADAC (Juni 2023)

Der ADAC hat etliche Elektroautos unter die Lupe genommen. Die besten sind Teil dieses aktuellen Rankings geworden.

Ladestation für Elektroautos im Close Up
© Nitiphol - stock.adobe.com

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Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V., kurz ADAC, stellt in Deutschland eine wichtige und vertrauenswürdige Instanz dar. Neben Services rund ums Auto, wo Mitglieder ganz besonders sparen, gibt es auf der Webseite des Clubs etliche Ratgeber und aktuelle News im Bereich Mobilität. So gab man jetzt einen Test heraus, bei dem man die besten Elektroautos nach Kategorien kürte. Die Gewinner bekommst du hier im Überblick.

Elektroautos: Beachte die Unterschiede

Zuerst einmal hat der ADAC die Gewinner der Elektroautos nach verschiedenen Kategorien unterteilt. Ein elektrischer Kleinwagen muss schließlich ganz andere Details erfüllen als ein Familienauto. Weitaus interessanter für den Test sind natürlich die Preisklassen, da hier genaue Maßstäbe bestimmt werden können. Insgesamt hat der ADAC Gewinner in vier Kategorien gekürt:

  1. Kleinwagen
  2. Untere Mittelklasse
  3. Mittelklasse
  4. Oberklasse

Das Ranking ist durch einzelne Autotests entstanden. Zudem hat der Automobil-Club eine Note für den Preis und letztendlich für das Preis-Leistungsverhältnis ergeben. Wer in allen drei Punkten besonders gut abschneidet, konnte sich den ersten Platz sichern.

#1 Kleinstwagen & Kleinwagen

Im Bereich Kleinwagen unterscheidet der ADAC die Elektroautos nochmal in Kleinst- und Kleinwagen. Ersteres gewann das Fiat 500 eCabrio. Das schnucklige Modell kommt als Dreitürer daher und richtet sich vor allem an all jene, die kurze Strecken zurücklegen. Durch das Cabriodach erhält der Wagen einen besonderen Flair – und das zum fairen Preis. Im Autotest bekam er die Note 2,5. In Sachen Preis vergab man sogar die 1,8, was ein Preis-Leistungs-Verhältnis von 2,1 ergab. Das Fiat 500 eCabrio bekommst du für circa 35.000 Euro.

Im Bereich Kleinwagen machte der Hyundai Kona Elektro (64 kWh) Spirit das Rennen. Die Notenvergabe nach Autotest, Preis und Preis-Leistung zeigte sich wie folgt: 2,1 – 2,4 – 2,2. Das Elektroauto bekommst du ab 45.000 Euro. Dafür erhältst du ein Exemplar mit einem geringen Verbrauch von 14,7 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer (km). Für den ADAC handelt es sich hierbei um einen „praxistauglich Reichweite“.

#2 Untere Mittelklasse & Mittelklasse

Die Preise für die Mittelklasse fallen natürlich um einiges üppiger aus. Dafür bringen sie jedoch auch eine höhere Reichweite und nette Zusatzfunktionen mit. Wer ein bisschen sparen, aber auch einen Kleinwagen verzichten will, kann etwa zum Volvo C40 Pure Electric Single Motor Ultimate greifen. Das Elektroauto hat eine beeindruckende Wertung im Autotest erhalten: Eine 1,8 kann sich in jedem Falle sehen lassen. In der Gesamtwertung schafft es der Wagen jedoch nur auf eine 2,6, da für den ADAC der Grundpreis von circa 58.950 Euro zu üppig ausfällt. Jedoch lobt der Automobil-Club die umfangreiche Ausstattung und die diversen Sicherheitsmerkmale.

Wer etwas mehr Geld ausgeben kann und will, sollte sich den Škoda Enyaq Coupé RS iV anschauen. Der Mittelklasse-Wagen belegte im ADAC-Elektroauto-Test den ersten Platz. Das ist mitunter seinem hohen Fahrkomfort mit flotten Geschwindigkeiten zu verdanken. Im Vergleich zu anderen Elektroautos dieser Größenordnung fährt der Škoda außerdem besonders effizient. Das bewog den ADAC zu einer Autowertung von 1,7. Der Preis von gut 63.000 Euro sorgt jedoch für eine Gesamtwertung von 2,5.

#3 Obere Mittelklasse & Oberklasse

Wer sich nach den Top-Elektroautos umschaut, sollte nicht zum Tesla greifen. Die Wagen von Elon Musks-Firma tauchen überraschenderweise in dem Ranking nicht auf. Stattdessen stellt für den ADAC der BMW iX xDrive50 den besten E-Wagen der oberen Mittelklasse dar, obwohl die Preiswertung wahrlich unterdurchschnittlich ist. Die Noten im Überblick

AutotestPreisPreis-LeistungGrundpreis ab
1,65,53,6107.900

Das absolute Top-Modell für den ADAC ist der Mercedes EQS 450+. Den Fahrkomfort, die Sicherheit und der Wendekreis werden als besonders gelungen hervorgehoben. Die positivst Gesamtwertung verwundert jedoch etwas, da der fehlende Feinschluss und das ablenkungsreiche Bediensystem bemängelt werden. Zudem ist dieser Wagen für den ADAC wie die meisten anderen Elektroautos des aktuellen Tests viel zu teuer. Trotz der hervorragenden 1,6 im Autotest, kommt der Mercedes nur auf eine Gesamtwertung von 3,6. Für den Preis gibt es eine 5,5.

Fazit: Die meisten Elektroautos zu teuer

Alle Ergebnisse und Detailtests liest du beim ADAC ausführlich nach. Ein Blick auf die Wertungen zeigt vor allem zerstörerischere Noten für den Preis. Für einige Fans des Verbrenners ist das ein klares Argument gegen Elektroautos. Auch der Ingenieur Fritz Indra verteidigt den klassischen Motor. Der ADAC fordert, dass sich die Preise für Elektroautos wandeln müssen, damit die Technologie wirklich zukunftsweisend wird.

Quelle: ADAC

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