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Elektroautos: Renault R5 Elektro soll in dieser Hinsicht überraschen

Was braucht es für dich, um ein Elektroauto zu kaufen? Bei Renault versucht man es nun mit dieser Strategie.

Renault Auto im Closeup
© Gabriel - stock.adobe.com

Pflicht für Neuwagen ab 06. Juli 2022: Fahrassistenzsysteme // IMTEST

Das Fahren im Auto soll EU-weit sicherer gemacht werden: Ab dem 06. Juli 2022 müssen folgende Fahrerassistenzsysteme in jedem neu entwickelten Fahrzeug installiert sein, damit eine Anmeldung erfolgen kann. Für Neuwagen gilt die Verordnung ab 2024.

Elektroautos sind zwar zukunftsweisend, doch bei weitem nicht für die breite Masse erschwinglich. Fast jedes Modell kostet mehr als 30.000 Euro. Bei Renault will man nun Maßnahmen ergreifen, damit etwa der neue Renault R5 Elektro günstiger wird.

Elektroautos zu teuer: Das will Renault dagegen tun

Um bei den Kosten für Elektroautos zu sparen und sie folglich günstiger anbieten zu können, will man bei Renault die Konzernstruktur anpassen. So soll der Elektroauto-Zweig des Unternehmens vom Rest abgespalten und an die Börse gebracht werden. „Mit unserer E-Sparte Ampere werden wir nicht nur die Kosten eines E-Autos weiter senken können, sondern auch die Fixkosten unseres Unternehmens“, zitiert das Fachmagazin Autogazette den Renault-Markenchef Fabrice Cambolive.

Man verspricht sich eine zusätzliche Absatzsteigerung, gleichzeitig will man die Vertriebskosten senken. Das kommt letztendlich auch den Geldbeuteln potentieller Käufer*innen zugute. Das soll sich am Renault R5 Elektro zeigen. Dieser wird 2024 auf dem Markt erscheinen. „Wir arbeiten mit Nachdruck daran, dass wir den R5 für einen Preis von unter 30.000 Euro auf den Markt bringen. Damit wollen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit gerade bei den elektrischen Kleinwagen unter Beweis stellen“, sagt Cambolive. Doch das ist nicht alles.

Gute Preise und Leasing für mehr Nachhaltigkeit

Renault will nicht nur etwas günstigere Elektroautos zum Kauf anbieten, sondern auch funktionierende Leasing-Modelle entwickeln. „Aber noch wichtiger als dieser Preis ist es, ein Elektroauto für einen sehr wettbewerbsfähigen monatlichen Leasingpreis anzubieten“, heißt es vom Markenchef des Weiteren.

All dies folgt dem übergeordneten Plan die Marke Renault in Richtung Nachhaltigkeit zu transformieren, gibt Cambolive zu. Neben einem vergleichsweise günstigen Elektroauto wie dem R5, kommt dabei auch dem vollelektrischen Renault Scenic eine Schlüsselrolle zu.

Mit diesem will man Elektroautos für Verbraucherinnen und Verbraucher „neu konzipieren“. An Komfort und Leistung soll es nicht mangeln, gleichzeitig wird man den eigenen, neuen Markenansprüchen gerecht: „Wenn Sie auf den Scenic schauen, dann bieten wir für ihn beispielsweise ein Solardach. Das ist ein gutes Beispiel für unseren Technologieanspruch und unsere Liebe zum Detail.“

Dabei will man den Blick auf die Bezahlbarkeit nicht verlieren, sondern diese stattdessen in den Fokus rücken. „Wir sind uns dieses Problems der Bezahlbarkeit individueller Mobilität bewusst. Dessen stellen wir uns in der Entwicklung. Dazu gehört, dass wir sehr kostenbewusst produzieren und großen Wert auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit legen.“

Weitere Vorbehalte zu Stromern

Bei Renault seien stets zunehmende Verkaufszahlen bei den Elektroautos zu verzeichnen. Dennoch hat ein Großteil der Deutschen eine eher negative Haltung zu Verkehrswende. Das gleicht sich mit diesen verheerenden Zahlen bei den generellen Elektroauto-Verkäufen.

Expertinnen und Experten fürchten, dass es sich daher bei den aktuell dennoch steigenden Zahlen nur um einen temporären Stromer-Trend handeln könnte. Schon bald soll die Nachfrage wieder sinken. Visionen von Renault sind für ein Gelingen nachhaltiger Mobilität daher von besonderer Bedeutung.

Quelle: Autogazette

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