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Smart-TV-Betriebssystem: Zwischen diese 5 Optionen kannst du wählen

Es gibt verschiedene Varianten von Smart-TV-Betriebssystemen. Erfahre jetzt, was sie unterscheidet und welches sich für dich am besten eignet.

Smart-TV-Betriebssystem mit Fernbedienung im Vordergrund.
© Alextype - stock.adobe.com

Streame Disney+ auf deinem Smart TV: So geht es

Um Disney+ zu streamen, ist nicht unbedingt ein Streaming-Stick nötig.Viele Smart TVs unterstützen den Dienst problemlos.Smarte Fernseher mit Android TV ermöglichen Zugriff auf den Google Play Store.

Bei der Suche nach einem neuen Fernseher solltest du auch einen Blick auf das verwendete Smart-TV-Betriebssystem werfen. Menüführung, verfügbare Apps und die allgemeine Bedienbarkeit gehen alle auf dieses zurück. Wir stellen dir die fünf meistgenutzten Systeme vor und zeigen dir, wie sie sich unterscheiden.

Darum ist das Smart-TV-Betriebssystem so entscheidend

In einem modernen Fernseher spielt das Betriebssystem die entscheidende Rolle. Vorbei sind die Zeiten, in denen nur das Antennenkabel angeschlossen und ein Sendersuchlauf gestartet wurde. Aktuelle Smart-TVs bieten Apps, hunderte Menüs und verschiedene Schnittstellen zu anderen Geräten.

All diese Funktionen werden durch das OS gesteuert und von ihm vorgegeben. Je nachdem, wie und wofür du deinen Fernseher also nutzen möchtest, wird sich auch das für dich beste Smart-TV-Betriebssystem unterscheiden. Wir geben dir einen Überblick über die Vor- und Nachteile der bekanntesten Varianten.

Tipp: Prüfst du die Smart-TV-Betriebssysteme, um dir einen neuen Fernseher zu kaufen? Wir haben einige wichtige Faktoren für dich zusammengetragen.

Die verschiedenen Betriebssystem in der Übersicht

#1 Android TV (Google)

Android TV kann als das erste Smart-TV-Betriebssystem bezeichnet werden. Seit 2014 findet es in Fernsehgeräten Anwendung und wird auch heute noch genutzt.

Google-typisch stellt sich die Oberfläche sehr sortiert und offen dar. Verschiedene Reiter und Kacheln machen die Nutzung sehr intuitiv und dank des Zugriffs auf den Play Store (sofern du mit einem Google-Konto verbunden bist), hast du Zugriff auf tausende verschiedener Apps großer und kleiner Anbieter.

Android TV hat keine speziellen Funktionen, die andere Betriebssysteme nicht bieten. Dafür bekommt du einen guten Allrounder, der kaum Wünsche offen lässt. Jedoch ist die langfristige Zukunftsperspektive als aktiv genutztes Smart-TV-Betriebssystem ungeklärt, da Google vermehrt auf das Nachfolgermodell, Google TV, setzt, wie HIFI.DE berichtet.

#2 Google TV (Google)

Google TV ist kein komplett neuentwickeltes Fernseher-OS. Vielmehr handelt es sich um eine Weiterentwicklung von Android TV, welches zunehmend als Unterbau für diverse Betriebssysteme genutzt wird.

Das bedeutet auch, dass sich an den verfügbaren Funktionen nicht viel ändert. die Oberfläche arbeitet nun mit personalisierten Empfehlungen für Filme und Serien der vorhandenen Streaming-Anbieter und einer angepassten Suchfunktion. Auch die Profilerstellung für verschiedene Nutzer*innen hat sich Google von einigen Streaming-Diensten abgeschaut, inklusive kindgerechter Empfehlungen.

#3 Tizen (Samsung)

Samsung ist weltweiter Marktführer. Das gilt nicht nur für seine Fernsehgeräte, sondern eben auch für das eigens entwickelte Smart-TV-Betriebssystem, Tizen, das sich auf allen Samsung-Fernsehern und einigen anderen Geräten finden lässt.

Dabei punktet das OS neben der übersichtlichen Optik vor allem mit der App-Auswahl, die Android- und Google-TV sogar noch ein Stück überbietet. Hat ein Unternehmen eine App für Smart-TVs parat, wirst du sie auf einem Samsung-Fernseher finden.

Negativ könnte angemerkt werden, dass ein Samsung-Konto für die volle Funktionalität nötig ist und besonders fortgeschrittene Einstellungen erst nach mehreren Klicks auffindbar sind.

Tipp: Bei fast jedem modernen Gerät, welches eines dieser Betriebssysteme nutzt, wirst du diverse Bild-Modi vorfinden. Wie gut sich zum Beispiel der Spielmodus fürs Gaming eignet und was dort überhaupt passiert, haben wir für dich zusammengetragen.

#4 Fire TV OS (Amazon)

Fire TV OS ist das gleiche System, das auch auf den Fire TV-Sticks von Amazon Anwendung findet. Dieses Smart-TV-Betriebssystem findet vor allem auf günstigen Geräten Anwendung, so unter anderem auch auf den eigenen Geräten von Amazon.

Selbstverständlich sind hier alle Funktionen der diversen Amazon-Geräte tief integriert. Egal ob Alexa, Amazon Prime Video oder Audible: Amazon-Funktionalitäten werden an jeder verfügbaren Ecke präsentiert.

Weitere Apps findest du über den Amazon-Appstore. Wie auch bei den anderen vorgestellten Varianten, ist ein Konto des System-Herstellers nötig. Aufgrund der tief eingebundenen Amazon-Funktionen ist dies hier jedoch besonders wichtig und macht eine Nutzung ohne Konto nahezu unmöglich.

#5 LG webOS (LG)

Neben Samsung ist LG einer der größten Fernseherproduzenten weltweit und wie auch Samsung besitzt LG ein eigenes Smart-TV-Betriebssystem. Die App-Auswahl ist hier ebenfalls sehr gut, aber nicht so umfangreich wie bei Samsung.

Ein großer Pluspunkt ist, dass kein LG-Konto für den App-Store nötig ist. Damit hat es in unserer Auflistung ein Alleinstellungsmerkmal. Die eingeblendete Werbung für Streaming-Dienste und andere Produkte auf der Startseite, ist für einige Nutzer*innen allerdings etwas zu prominent platziert.

Welches Smart-TV-Betriebssystem solltest du nun wählen?

Wie so oft bei solchen Überblicken, können wir keine eindeutige Empfehlung für dich aussprechen. Alle vorgestellten Systeme bieten etwas unterschiedliche Designs, Funktionen und verfügbare Geräte.

Android TV und Google TV eignen sich für Nutzer*innen mit Android-Smartphones, die Google-Dienste nutzen und eine große App-Auswahl wollen. Samsungs Tizen bietet ein schickes Design, unglaublich viele Apps und einfache Bedienung. Fire TV OS von Amazon ist besonders für diejenigen interessant, die häufig Amazon-Dienste wie Alexa oder Prime Video nutzen und LGs webOS bietet von allem ein bisschen, ohne allzu viel falsch zu machen.

Fest steht jedoch: Egal, für welches Smart-TV-Betriebssystem du dich entscheidest, eine eindeutig falsche Entscheidung gibt es nicht.

Quelle: HIFI.DE, eigene Recherche

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