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Elektroautos: Fiat präsentiert völlig neuen Batterie-Plan

Das Laden von Elektroautos könnte bald sehr viel schneller werden: Das verspricht zumindest ein Pilotprojekt von Fiat.

Elektroauto auf der Straße. Im Hintergrund ist ein Gebäude zu sehen.
© Fiat

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Wer ein Elektroauto hat, kennt es: Sinkt der Batteriestand, muss man zur Ladestation. Es ist bereits ein einfacher Mechanismus, der Autohersteller Fiat möchte das Aufladen nun aber noch simpler gestalten. In einer Kooperation mit dem den Konzernen Ample und Free2move arbeitet das Unternehmen an einem innovativen Pilotprojekt.

Geladenes Elektroauto in fünf Minuten

Die Idee der drei Unternehmen ist unkompliziert: Statt die Batterien der Elektroautos aufzuladen, sollen sie gewechselt werden. Auf diesem Weg kann ein Fahrzeug in nur fünf Minuten mit vollem Akku ausgestattet werden, so Fiat in einer Pressemitteilung über Stellantis Media. Grundlage für das Projekt sind die vom amerikanischen Autohersteller Ample entwickelten Stationen, an denen die Akku-Pakete vollautomatisch getauscht werden können.

Gemeinsam mit dem Mobilitätsunternehmen Free2move fokussiert sich Fiat unterdessen auf den Carsharing-Markt. Der Autohersteller stellt dafür 40 Exemplare des Modells 500 Elektro zur Verfügung. Bis Mitte 2025 sollen 60 Wägen hinzukommen. Fiat erhofft sich durch das Projekt wertvolle Daten und Erkenntnisse zur Alltagstauglichkeit der Technologie.

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Pilotprojekt in Madrid

Im Mittelpunkt des Pilotprojekts steht Madrid. Dort werden die Wechselstationen im großen Stil getestet. Die spanische Hauptstadt bietet dabei den idealen Testpartner. Im Rahmen der UN-Agenda 2030 hat sie sich nämlich dazu verpflichtet, innerhalb der nächsten fünf Jahre mindestens 5,5 Millionen E-Fahrzeuge in den Straßenverkehr zu integrieren.

Olivier François, CEO Fiat und Global CMO Stellantis, ist überzeugt von dem Konzept: „Fiat hat sich der nachhaltigen Mobilität verschrieben. Die jetzt vorgestellte neue Technologie zum Austausch der Batterie spiegelt diese Strategie wider.“ Zudem sei eine groß angelegte Umsetzung der Technologie von Ample denkbar.

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Quelle: Stellanis Media

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