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Großer VW-Rückruf: Diese Modelle müssen jetzt dringend in die Werkstatt

Bevor ein Auto auf den Markt kommt, wird es gründlich auf die Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen geprüft. Fällt es durch, ist der Verkauf ausgeschlossen. Gelegentlich treten nach dem Verkauf dennoch erhebliche Mängel auf. So ist es auch im Fall von sechs Modellen des Herstellers Volkswagen (VW). VW: Rückruf wegen gefährlicher Airbags Es ist kein gutes Jahr […]

VW Taigo auf der Straße.
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VW Grand California 600 // IMTEST

Das zeichnet den Camper-Van Volkswagen Grand California 600 aus.

Bevor ein Auto auf den Markt kommt, wird es gründlich auf die Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen geprüft. Fällt es durch, ist der Verkauf ausgeschlossen. Gelegentlich treten nach dem Verkauf dennoch erhebliche Mängel auf. So ist es auch im Fall von sechs Modellen des Herstellers Volkswagen (VW).

VW: Rückruf wegen gefährlicher Airbags

Es ist kein gutes Jahr für VW. Bereits Ende Mai dieses Jahres musste der Autohersteller in den USA einen Rückruf wegen mangelnder Sicherheit starten. Das Problem: die Rückfahrtkamera bei bestimmten Atlas- und ID.Buzz-Modellen zeigte ein verzerrtes Bild, was das Unfallrisiko beim Rückwärtsfahren erheblich erhöhte.

Nun kämpft das Unternehmen mit der nächsten Herausforderung. Laut ADAC stellen fehlerhafte Airbags im Beifahrersitz derzeit ein lebensgefährliches Risiko für Mitfahrende dar. Weltweit sind mehr als 16.500 Fahrzeuge betroffen – darunter die Elektromodelle ID.7, ID.7 Tourer und ID.Buzz sowie die Verbrenner Polo, Passat und Taigo.

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Hersteller finanziert Airbag-Austausch

Erst im März musste VW eine Rückrufaktion starten, weil Airbags der Marke Takata eine Gefahr dargestellten. Damit war der Hersteller allerdings nicht allein: Auch Modelle von Citroën, Toyota und Ford waren betroffen. Im aktuellen Fall handelt es sich aber um ein internes Problem bei VW.

Ob das eigene Fahrzeug vom Rückruf betroffen ist, lässt sich mit der 17-stelligen Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) herausfinden. Diese steht in den Fahrzeugpapieren und kann auf der Volkswagen-Website überprüft werden.

Wie der ADAC berichtet, können betroffene Fahrzeughalter*innen die Airbags in Werkstätten kostenlos austauschen lassen. „Aus Sicherheitsgründen sollte, wer ein entsprechendes Fahrzeug besitzt, bis zum Werkstatttermin den Beifahrer-Airbag deaktivieren und den Beifahrersitz nicht nutzen.“, rät der Automobil-Club.

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Quelle: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V., Volkswagen

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