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Außerirdisches Leben: Nach dieser Katastrophe wird die Suche schwieriger

Das ehemals größte Radioteleskop der Welt, ein wichtiger Baustein bei der Suche nach außerirdischem Leben, ist schwer beschädigt worden. Die Bilder sind beeindruckend.

3D-Illustation von einem Exoplaneten mit Exo-Monden umkreist ein Doppelstern-System.
Außerirdisches Leben zu entdecken

Das ehemals größte und derzeit zweitgrößte Radioteleskop der Welt wurde bei einem Unfall schwer beschädigt. Es ist einer der wichtigsten Forschungsobjekte bei der Untersuchung des Weltalls. Außerirdisches Leben wird künftig noch schwerer zu finden sein – zumindest so lange, bis das Teleskop wieder steht und den Betrieb aufnehmen kann.

3D-Illustation von einem Exoplaneten mit Exo-Monden umkreist ein Doppelstern-System.

Außerirdisches Leben: Nach dieser Katastrophe wird die Suche schwieriger

Das ehemals größte Radioteleskop der Welt, ein wichtiger Baustein bei der Suche nach außerirdischem Leben, ist schwer beschädigt worden. Die Bilder sind beeindruckend.

Außerirdisches Leben: Der Unfall erschwert die Suche danach

„Uns fehlen die Worte“, mehr konnte und wollte die Social-Media-Abteilung des SETI-Institus nichts twittern. SETI steht für „Search for Extraterrestrial Intelligence“ und bezeichnet die Suche nach außerirdischen Zivilisationen. Das Institut nutzt die Daten des Radioteleskops auf der Suche nach Lebenszeichen im Weltall.

Die riesige Schüssel des zweitgrößten Radioteleskops der Welt Namens Arecibo auf der Insel Puerto Rico ist schwer beschädigt worden und wird die Forschungsarbeiten, die auch außerirdisches Leben betreffen, für lange Zeit stark einschränken, wie die University of Central Florida mitteilte. Eines der acht Zentimeter dicken Stahlseile, die den Empfänger über der Schüssel stabilisieren, riss und schlug mit voller Wucht auf die unter ihm liegende Schüssel des Radioteleskops. Das Stahlseil hinterließ eine etwa 30 Meter lange Schneise der Verwüstung.

Die Suche nach außerirdischem Leben musste eingestellt werden

Der Betrieb des etwa 300 Meter hohen Radioteleskops wurde umgehend eingestellt und damit auch die Suche nach außerirdischem Leben. Nun müssen die Beteiligten erst einmal das Ausmaß der Katastrophe bewerten. Erst danach kann mit den Aufräumarbeiten und dem Wiederaufbau begonnen werden. Aufgrund bestehender Finanzierungsschwierigkeiten ist aber noch unklar, ob das Radioteleskop überhaupt wieder in Betrieb genommen werden kann.

Normalerweise wird das Arecibo-Radioteleskop dazu benutzt, Radiostrahlung im Weltall aufzuspüren und zu untersuchen. Es kann die Größe und die Form von Asteroiden und anderen Himmelskörpern über eine Entfernung von mehreren Millionen Kilometern bestimmen. Das liegt an der Senderleistung von einem Megawatt, wie auch bei Golem berichtet wird.

Außerirdisches Leben zu entdecken, wird sich ohne das Arecibo-Radioteleskop wesentlich schwieriger gestalten. Aber was passiert eigentlich, wenn wir wirklich außerirdisches Leben finden? Es könnte aber auch genau andersherum laufen und die Ailiens finden uns zuerst. Das könnte schlimme Folgen haben. Andere Forscher sind da schon weiter. Eine neue Studie stützt die Theorie, es könnte sich bei dem Objekt Oumuamua um Alien-Technologie handeln.

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