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Corona-Test stellt sich als unsinnig heraus – Forscher halten ihn für überflüssig

Wer einen Corona-Test machen lassen muss, sollte auf diese Methode verzichten. Laut Wissenschaftlern ist er unnötig und hat einige Nachteile.

Hand hält Röhrchen mit Blutprobe
Es gibt Corona-Tests

Nicht jeder Corona-Test hat seine Daseinsberechtigung. Wie japanische Forscher nun herausgefunden haben wollen, soll eine Methode gänzlich überflüssig sein. Für jene Betroffenen, die sie bereits ertragen mussten, dürfte dies eine gute Nachricht sein.

Hand hält Röhrchen mit Blutprobe

Corona-Test stellt sich als unsinnig heraus – Forscher halten ihn für überflüssig

Wer einen Corona-Test machen lassen muss, sollte auf diese Methode verzichten. Laut Wissenschaftlern ist er unnötig und hat einige Nachteile.

Dieser Corona-Test gehört abgeschafft, finden Forscher

Bei der Untersuchung von 1.924 Personen, die keine Coronavirus-Anzeichen zeigten und zwei Arten von Corona-Test unterzogen wurden, konnten Wissenschaftler aus Japan eine interessante Beobachtung machen. Keine der beiden Methoden unterschied sich auffallend in ihren Ergebnisse von der anderen, wodurch die schmerzhaftere Variante, der Corona-Test durch nasalen Abstrich, obsolet wäre.

Wie der leitende Forscher Takanori Teshima von der Universität von Hokkaido zum Vergleich von nasaler und oraler Zellenentnahme gegenüber CBS News angab, würden sich sowohl Empfindlichkeit als auch Genauigkeit beider Corona-Tests gleichen. Einfache, nicht-invasive Speicheltests wären damit genauso effektiv wie sogenannte PCR-Tests, bei denen Abstriche im Nasenraum gemacht werden, die für Patienten Schmerzen bedeuten können.

„Game Changer“ für die Coronavirus-Erkennung

Für die Wissenschaftler stünde damit fest, dass es keinen Grund gibt, Corona-Tests per Abstrich durchzuführen: „Es ist kostspielig, benötigt Pflegekräfte und ist schmerzhaft“, so Teshima weiter. Bei seiner Studie handelt es sich um eine der größten Untersuchungen zum direkten Vergleich von Speicheltests und nasalen Abstrichen.

Teilnehmer musste dazu in einen Becher spucken und anschließend die etablierte Abstrichmethode über sich ergehen lassen. Ausgewertet wurde der Speichel anschließend mit einem bei Virusinfektionen üblichen diagnostischen Werkzeug, durch das bereits Viren wie SARS, MERS und Ebola in der Flüssigkeit nachgewiesen werden können. Am Ende kamen die Forscher zu dem Schluss, dass eine Speichelprobe zu 90 Prozent so akkurat ist, infizierte Personen zu erkennen, wie ein PCR-Corona-Test. Beide Methoden hätten zudem zuverlässig negative Fälle erkannt.

Neben dieser Methode gibt es übrigens auch einen Corona-Test, vor dem Christan Drosten warnt. Eine ganz andere Maßnahme stellt den wohl düstersten Corona-Test dar.

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