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Zu schwer: Endet die erste Mars-Landung in einem Chaos?

Seit Jahren schon suchen Organisationen wie die NASA nach Möglichkeiten für eine Mars-Landung. Dabei müssen sie einige Risiken berücksichtigen.

Mars-Landung (Illustration)
Für eine Mars-Landung könnten Frachter zu schwer sein. Foto: Getty Images/Yevhenii Dorofieiev

Menschen auf den Mars zu bringen wäre der ganz große Coup. Aus ebendiesem Grund arbeiten die NASA, die ESA, Roskosmos und viele andere Organisationen weltweit auf dieses Ziel hin. Neben technischem Know-how ist auch die Fracht entscheidend, die die Astronaut:innen mit sich führen. Ihr Gewicht könnte über Erfolg und Scheitern einer Mars-Landung scheitern.

Mars-Landung (Illustration)

Zu schwer: Endet die erste Mars-Landung in einem Chaos?

Seit Jahren schon suchen Organisationen wie die NASA nach Möglichkeiten für eine Mars-Landung. Dabei müssen sie einige Risiken berücksichtigen.

Der Mars…

… ist der vierte Planet im Sonnensystem in der Reihenfolge der Entfernung von der Sonne. Er ist von der Erde aus mit bloßem Auge sichtbar und ist der letzte der terrestrischen Planeten nach Merkur, Venus und Erde. Wegen seiner charakteristischen Farbe, die durch die große Menge an Eisenoxid verursacht wird, das ihn bedeckt, wird der Mars auch als der Rote Planet bezeichnet.

Mars-Landung: Das Gewicht ist entscheidend

Forscher:innen vom Kennedy Space Center in Florida haben Experimente, Analysen und Simulationen durchgeführt, die zeigten dass die Triebwerksabgasfahne eines Mars-Landers, der groß genug für die bemannte Raumfahrt wäre, einen tiefen Krater im Marsboden erzeugen würde. Dies könne beim Vorhaben einer Mars-Landung nicht unerhebliche Probleme mit sich bringen.

Beim Landevorgang könnte demnach der Boden der Raumfähre beschädigt oder sogar der ganze Lander gekippt werden. Auch bestehe ein Risiko, dass das ausgehobene Loch kollabiert. „Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass wir keine ausreichenden Sicherheitsreserven haben, um Menschen auf dem Mars zu landen, es sei denn, wir stabilisieren die Marsoberfläche mit Robotern, um in situ Landeplätze zu bilden“, schreibt das Team in seinem Paper.

Es werde eine beträchtliche Menge an Zeit in Anspruch nehmen, die neuen Technologien und Verfahren für den Bau von Landeplätzen zu entwickeln und zu zertifizieren, heißt es darin weiter. „Der einzige Ort, an dem dies vernünftigerweise möglich ist ist der Mond.“

Suche nach neuen Welten

Ist der erste Schritt getan, scheint der Raumfahrt beinahe nichts mehr im Wege zu stehen. Allerdings könnte der Blick der Forschung getrübt sein. So wird davon ausgegangen, dass die NASA längst irdisches Leben auf den Mars verfrachtet haben könnte. Nichtsdestotrotz gewinnt die NASA regelmäßig neue Erkenntnisse über den Roten Planeten, mitunter dank seltener Curiosity-Aufnahmen.

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