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Merkur wird sichtbar – das musst du beachten

Merkur ist ein rätselhafter Planet, auf dem extreme Bedingungen vorherrschen. Und der auch sehr schwer zu beobachten ist, zumindest von der Erde aus. Immerhin können Interessierte demnächst wieder einen Versuch unternehmen, wenn er wieder sichtbar wird.

Grafik vom Merkur.
Der Merkur wird wieder sichtbar. © imago images / Panthermedia

Hobby-Astronom*innen wie auch forschende Profis schauen gerne in den Himmel, um die verschiedenen Planeten und Sterne ausfindig zu machen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie millionenteure Teleskope dafür nutzen oder einfach gar keine Hilfsmittel. Als besondere Herausforderung bei dieser Tätigkeit gilt aber gemeinhin Merkur. Allerdings ergibt sich demnächst eine neue Gelegenheit, den Planeten zu beobachten.

Merkur beobachten: Wann genau?

Wie die SZ berichtet, taucht Merkur demnächst wieder am Sternenhimmel auf. Und dann müssen Interessierte besonders gut aufpassen. Denn Merkur ist nicht nur der kleinste und der Sonnen-nächste Planet – er ist auch der schnellste.

Weil er so nah an der Sonne grenzt, erreicht er auch nur einen maximalen Winkelabstand von 28 Grad. Das macht es umso schwieriger, den Merkur zu beobachten. Ab dem 15. April wird der Planet jedenfalls sichtbar und zwar immer eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang am Westhorizont. Im Teleskop erscheint er dann nur als sehr kleine Scheibe und ohne Details. Vom 20. bis zum 25. April sollte er sogar ohne Hilfsmittel zu sehen sein. Nach 22 Uhr verschwindet Merkur wieder, zum Monatsende hin wird es dann eher zu 22:40 Uhr der Fall sein.

Merkur: Ein Planet der Extreme

Merkur ist jedenfalls ein besonderer Planet. Er zählt aufgrund seiner Größe und chemischen Zusammensetzung zu den erdähnlichen Planeten. Ob aber eines Tages Menschen einen Fuß auf seine Oberfläche setzen können, ist eher fraglich – schließlich schwanken die Temperaturen zwischen minus 170° Celsius und plus 430°. Weitere spannende Fakten zum Merkur findest du hier. Und möchtest du einen Blick ins All werfen, gibt es einen ganz besonders guten Ort dafür.

Quelle: SZ

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