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Hungriger Jupiter: Leibspeise waren zu Beginn des Sonnensystems Babyplaneten

Die Juno-Sonde kann tief in den Jupiter eindringen. Neuste Analysten offenbaren, wie der Planet zu seiner beachtlichen Größe gekommen sein muss.

Jupiter
© Getty Images/ alexaldo

Beim Jupiter handelt es sich um den größten Planeten unseres Sonnensystems. Der Gasriese verfügt nur über einen kleinen Kern. Die restliche Zusammensetzung ist bislang nicht abschließend von der Wissenschaft geklärt. Allerdings gibt es nun Hinweise darauf, dass er vor mehreren Millionen Jahren recht hungrig war und sich den ein oder anderen Mini-Planeten einverleibte.

Juno-Sonde lüftet Geheimnisse des Jupiter

Mit Hilfe der Juno-Sonde der NASA sind wir in der Lage, Stück für Stück die Geheimnisse des Jupiter zu lüften. Bisherige Analysen der Atmosphäre durch Teleskope verrieten uns nicht allzu viel über den gigantischen Gasplaneten. Die Sonde hingegen kann tiefer eindringen und offenbart interessante Einblicke in seine Geschichte.

So verriet Juno bereits, dass der Jupiter über einen verhältnismäßig kleinen, festen Kern verfügt. Der Rest seiner beachtlichen Größe formt sich aus verschiedenen Gasen. Die Sonde gibt darüber hinaus Auskunft über die Masse-Konzentrationen und hilft der Wissenschaft so, seine Geschichte zu rekonstruieren.

Spuren anderer Planeten im Gasriesen entdeckt

Neuste Analysen zeigen laut winfuture allerdings, dass der Jupiter keine gleichmäßigen Konzentrationen aufweist. Dies lässt Forschende zu dem Schluss kommen, dass der Gasriese früher Vorläufer von Planeten (sogenannte Planetesimale) sowie kleine Planeten selbst „gegessen“ hat und so zu entsprechender Größe gelangt sein muss.

Darüber hinaus beobachtete man erst 2021 den größten Einschlag seit 28 Jahren auf dem Planeten. Willst du noch mehr erfahren? Alles was du über den Jupiter wissen musst.

Quelle: winfuture

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