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Kryptowährung: Bitcoin-Kurs könnte bald 2-Jahrestief erreichen

Am Krypto-Markt ist der einst so mächtige Bitcoin zurzeit mächtig am Schnaufen. Und möchte man neuen Prognosen Glauben schenken, sieht die Zukunft der Digitalwährung zappenduster aus.

Abbildung einer Bitcoin-Münze.
Am Krypto-Markt befindet sich der Bitcoin-Kurs im Sturzflug. © imago images / Bihlmayerfotografie

Im Finanzsektor stehen Kryptos verschiedener Art gerade im Fokus. All jene, die ihr Geld in sie investiert haben, erleben aber gerade turbulente Zeiten, denn die Kurse machen was sie wollen und purzeln in einigen Fällen geradewegs in den Keller. Das gilt auch aktuell für den eigentlich so tonangebenden Bitcoin, zu dem jetzt eine düstere Prognose gestellt wurde.

Krypto: Bitcoin-Wert könnte böse Talfahrt hinlegen

Das berichtet jedenfalls das Wirtschaftsmagazin Bloomberg auf Basis einer eigens angestoßenen Umfrage. Demnach hätten Finanzprofis an der Wall Street einen weiteren starken Wertverlust für den Krypto-Klassenprimus Bitcoin prognostiziert. Der Abwärtstrend geht damit unaufhörlich weiter. Doch anders als zuvor getätigte Vorhersagen, die für den Bitcoin einen Wert von 14.000 Dollar sahen, geht man nun noch weiter runter.

Der Umfrage nach hätten 60 Prozent der Expertinnen und Experten angegeben, dass der Kurs sogar auf nur noch 10.000 US-Dollar fallen wird. Auf dem Stand soll er sich zuletzt im September 2020 befunden haben. Dabei standen die Zeichen noch im Mai dieses Jahres auf einen Aufschwung am Krypto-Markt.

Investoren sind skeptisch

Immerhin glauben 40 Prozent der Befragten, dass sich der Bitcoin auf 30.000 US-Dollar erholen könnte. Vor etwa einem halben Jahr lag der Kurs noch bei rund 66.000 Dollar und damit auf einem Rekordhoch. Aktuell soll er bei um die 20.000 Dollar liegen.

Dem Bericht nach würden etwa ein Viertel aller Kleinanleger den Bitcoin für „Müll“ erachten. Bei den Profis ist man auch geteilter Meinung: Etwa 28 Prozent gaben an, viel Vertrauen in Kryptowährungen zu haben, 20 Prozent halten sie für wertlos. Die übrigen Prozente verteilen sich zwischen den beiden Extrempolen.

Regierungen könnten für Marktstabilisierung sorgen

Insgesamt erwartet man, dass der Wertverlust von zum Beispiel Bitcoin nichts an der allgemeinen Marschrichtung der Krypto-Industrie ändern wird. Das bedeutet, dass Bitcoin und Ethereum auch weiterhin den Ton angeben werden, selbst wenn Zentralbanken mit eigenen digitalen Währungen eine Schlüsselrolle übernehmen.

Viele Teilnehmende der Umfrage würden außerdem eine verschärfte Überwachung und Regulierung durch die verschiedenen Regierungen begrüßen. Dies könnte das Vertrauen als auch die Akzeptanz bei professionellen wie Kleinanlegerinnen und -anlegern stärken.

Einigkeit herrscht derweil beim Thema NFTs: Lediglich neun Prozent halten sie jetzt noch für eine gute Investition. Viele sehen in ihnen nur noch Kunstprojekte oder Statussymbole.

Quelle: Bloomberg

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