In Deutschland gehört Vodafone zu den vier großen Internet- und Mobilfunkbetreibern. Dementsprechend groß ist auch die eigene Kundschaft, die ihr Vertrauen in das Unternehmen legt. Allerdings wurde dieses nun vor Kurzem zum Ziel von Kriminellen, die nun zahlreiche Kundenkonten gehackt und Passwörter entwendet haben.

Vodafone: Mehr als 7.000 Konten gehackt

Vodafone hat diesbezüglich eine E-Mail an betroffene Kundinnen und Kunden verschickt, wie Cachys Blog berichtete. Daraus geht hervor, dass wohl Dritte Zugriff auf verschiedene Daten erhalten haben. Dies geschah auch nicht bei Vodafone selbst, sondern beim Service-Dienstleister Vertriebswerk. Wie Vodafone-Sprecher Volker Petendorf gegenüber Golem mitteilte, sollen Kriminelle vor allem Mailadressen und Passwörter ergaunert haben.

Die Vertriebswerk GmbH betreibt für den Anbieter vor allem die Seiten aktivieren.vodafone.de und vorteilstarife.net. Dort können Interessierte neue Nutzerkonten eröffnen, Kundenverträge abschließen oder sich für einen Newsletter anmelden.

Auch gut zu wissen: Gehackte Passwörter sind eine Sache. Aber was tun, wenn du es einfach mal vergessen hast? Wir sagen dir, wie du ein neues Vodafone-Kundenkennwort beantragen hast.

Vodafone mit Beschwichtigung

Zunächst hatte Vodafone die entsprechenden Webseiten nach dem Angriff außer Betrieb genommen. Dieser soll sich bereits am 16. Mai ereignet haben. Dem Anbieter zufolge gebe es aber keine konkreten Hinweise darauf, dass sensible Informationen wie Name, Handynummer, Anschrift oder die Bankverbindung erbeutet oder gar schon missbraucht wurden. Mittlerweile ist zumindest vorteilstarife.net wieder online.

Zur Sicherheit habe man circa 7.500 Konten gesperrt und die betroffene Kundschaft darüber informiert. Solltest du auch eine E-Mail dazu erhalten haben, dann handelt es sich also nicht um eine allgemeine Information für alle. Tatsächlich wurde auch dein Konto gehackt. Vodafone hat um die Erstellung eines neuen Passwortes gebeten. Außerdem soll man das Konto anschließend genau im Blick behalten.

Quellen: Cashys Blog, Golem

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