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7 Horror-Filme wie „Der Schacht“, in denen du über das Leid der Reichen und Armen lachen darfst

In „Der Schacht“ haben die Insassen eines Gefängnis entweder zu viel oder zu wenig Essen, und stürzen sich in den Tod. Filme wie „Der Schacht“ auf Netflix sind selten, aber lohnen sich.

the platform auf netflix
Die spanische Sci-Fi-Satire "The Platform" gibt es bald auf Netflix. So schockierend ist der Film wirklich. Foto: Netflix/TIFF Film Festival/Collage FZ

Reiche Menschen haben es gut. Sie verfügen über einen Wohlstand, mit dem sie sich Arbeit sparen und mehr Zeit für das süße Leben nehmen. Darum werden Reiche ebenso beneidet wie gehasst, zumindest in Filmen wie „Der Schacht“ (englischer Verleihtitel: „The Platform“, im spanischen Original: „El Hoyo“) von Galder Gaztelu-Urrutia. Es ist sogar so, dass zahlreiche Horror-Filme die Abscheu für die reiche Elite und das Leid der Armen zum Thema nehmen. Hier sind die brutalsten und lustigsten Horror-Filme, in denen wir über das Leid der Reichen und Armen unangenehm lachen müssen.

7 Filme wie „Der Schacht“ über das Leid der Reichen und Armen

Der Horror-Film war von jeher ein Genre des Proletariats, so wie das Kino selbst sich zuerst als populärkulturelles Medium der Arbeiterklasse etablierte. Wie sonst lässt sich erklären, dass in den frühen Hollywood-Genres wie dem Gangsterfilm, Musical und Western vor allem niedere Klassen gefeiert wurden. Bewundert wurde der einfache Arbeiter und der self-made man, nicht der Reiche. Auch Filme wie „Der Schacht“ greifen die Reichen an und haben ihren Spaß daran, sie als widerwärtiges Geschwür der Gesellschaft zu demontieren. Aber auch die Armen werden in diesen ironischen Horrorfilmen von ihrer schlimmsten Seite gezeigt.

Hier sind die witzigsten und ekligsten Horror-Filme, die wie „Der Schacht“ den Niedergang der Reichen und die Dummheit der Armen inszenieren und ihren Spaß daran haben, die Wohlhabenden und Mittellosen im großen Stil leiden zu lassen.

7. „Haus der Vergessenen“ (1991)

Kaum einer kann sich an die schräge Horror-Komödie von Wes Craven (Original: „The People Under the Stairs“) erinnern. Aber sie lohnt sich. Darin wird den Robesons, einer inzestuösen, weißen Familie von Hauswirten, die arme Schwarze brutal ausnehmen, der Prozess gemacht.

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6. „Sie leben“ (1988)

In den 1980ern, zur Zeit der Präsidentschaft von Ronald Reagan ging es für viele Amerikaner ökonomisch bergab. Ein Zeitdokument hierfür ist John Carpenters irrer Sci-Fi-Horror, in der ein Landstreicher (Rowdy Piper) gegen die Reichen schießt, die eigentlich alle Aliens sind.

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5. „Die Kunst des toten Mannes“ (2019)

„Velvet Buzzsaw“ (so der Originaltitel) ist einer der genialsten Netflix-Filme, die leider kaum einer gesehen hat. Der Horror-Thriller von „Nightcrawler“-Regisseur Dan Gilroy handelt von einer brutalen Mordserie in der superreichen, widerlich versnobbten Kunstszene von L.A.

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4. „Funny Games“ (1997)

Ganz gleich, ob man sich das österreichische Original oder das US-Remake des Filmemachers Michael Haneke ansieht, beide Psycho-Thriller haben es in sich. Sie zeigen die langsame Tortur einer gut situierten dreiköpfigen Familie durch zwei mysteriöse Männer mit perfiden Ideen.

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3. „Hostel“ (2005)

Du bist ein ständig geiler amerikanischer Student, der sich auf einer Sex-Tour durch ärmere osteuropäische Länder befindet. Aber dann führt eine deiner Eroberungen dich in ein Haus, wo du von Reichen gequält wirst, die sich das finanziell leisten können. Nur Eli Roth fällt sowas ein.

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2. „Das große Fressen“ (1973)

Vier reiche, kultivierte, aber grenzenlos gelangweilte Männer beschließen, für ein paar Tage eine riesige Villa zu beziehen und sich dort zu Tode zu fressen oder ins Jenseits zu ficken. Dabei sollen einige Prostitiuierte helfen, die zunehmend angewidert sind von ihren Freiern.

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1. „Der Würgeengel“ (1962)

Der spanische Filmemacher Luis Bunuel gilt seit seiner Zusammenarbeit mit Salvador Dalí als Meister des Surrealen Kinos. Einer seiner besten Filme ist diese grausame Satire über eine feine Gesellschaft, die aus unerklärlichen Gründen einen Raum in ihrer Villa nicht verlassen können und dazu gezwungen sind, in die Ecke zu scheißen. Absurder Horror vom Feinsten.

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Fazit: Bei Filmen wie „Der Schacht“ bleibt das Lachen im Hals stecken

Diese sieben Filme wie „Der Schacht“ zeigen, dass es reichlich kreative Wege gibt, die Reichen zu quälen. In diesen Filmen wechselt die Perspektive zwischen dem Leid der Menschen im Wohlstand, derjenigen am Boden der Gesellschaft und einer satirischen Distanz zum Übel, das beiden geschieht. Das macht diese ekligen Horror-Filme so faszinierend und zu Kultfilmen des Horror-Genres.

Das könnte das Ende von „Der Schacht“ auf Netflix bedeuten. Hier gibt es mehr Details zu der ähnlich kranken Reichen-Satire „The Onania Club“ von Tom Six. Die früheren Filme von Tom Six gehören zu den ekelhaftesten Filmen aller Zeiten. Das sind die besten Horrorfilme auf Netflix. Und hier findest du die aufregendsten neuen Horrorfilme für 2019.

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